Duttenhofer, Luise (1776-1829) 2 Alben mit insgesamt 74 Scherenschnitten sowie 1 sign. Scherenschnitt von Adele Schopenhauer. (Stuttgart), c. 1800-1825. Seideneinbände. Folio (37,5 x 23 cm). Einbände mit Gebrauchsspuren. Die Scherenschnitte sind vollständig und unbeschädigt.

Christiane Luise Duttenhofer (1776-1829) ist die bedeutendste deutsche Scherenschnittkünstlerin. Ihre Kunst findet sich an der Schnittstelle von Klassizismus, Romantik und Biedermeier-Einflüssen. Die beiden Alben enthalten eine Auswahl wichtiger und bedeutungsvoller Werke von Luise Duttenhofer, wie z. B. persönliche Schnitte für den Dichter Friedrich Matthison, Selbstporträts, Familienporträts, Scherenschnitte nach mythologischen und religiösen Episoden und Porträts deutscher Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts.

Das erste der Alben (1803 von der Künstlerin selbst zusammengestellt) enthält hauptsächlich große, oft ganzseitige Scherenschnitte, die mythologische Episoden, Familienszenen, religiöse Motive und einige Landschaften illustrieren. Bemerkenswert ist, dass es sich hierbei um oftmals großformatige Scherenschnitte handelt, weil ein Großteil der ihr zugeschriebenen insgesamt über 1300 Scherenschnitte eher klein, fast miniaturisiert, sind. Darüber hinaus gehören verschiedene mythologische Szenen, die in diesem Album enthalten sind – wie die Darstellungen von Amor und Psyche oder Orpheus und Eurydike – zu den komplexesten und schönsten mythologischen Schnitten Duttenhofers.

Das Album enthält auch mehrere Scherenschnitte mit der Silhouette des Dichters Friedrich von Matthisson (1761-1831), den die Künstlerin in jungen Jahren sehr liebte. So wird Matthisson u.a. vor einem mythologischen Hintergrund dargestellt, als Reisebegleiter, bei seiner Morgentoilette oder beim Sammeln von Blumen in einer Landschaftsszenerie. Das Album war ein Geschenk von Luise Duttenhofer an Matthisson zu seinem Geburtstag im Jahr 1803. Einer der Scherenschnitte ist mit Matthissons Geburtstag datiert. Zu diesem Zeitpunkt umfasste das Album 50 Scherenschnitte, 3 der Blätter wurden später aus dem Album entfernt. Ein Scherenschnitt mit ihren beiden Initialen könnte auf eine mögliche romantische Beziehung zwischen den beiden hinweisen, aber dies bleibt unklar. Ihre Einstellung zu Matthisson änderte sich später in ihrem Leben, als sie ihn karikaturistisch darstellte, da sie seine unterwürfige Haltung gegenüber König Friedrich I. von Württemberg kritisierte.

Das zweite Album, welches 27 Scherenschnitte enthält, wurde nicht von der Künstlerin selbst, sondern wahrscheinlich von Matthissons Erben, irgendwann zwischen 1880 und 1910, zusammengestellt. Ein Beweis dafür ist, dass etwa die Hälfte der Papierschnitte auf einzelne Blätter aufgezogen und erst später auf die Albumseiten montiert wurden. Es enthält verschiedene Scherenschnitte mit unterschiedlichen Motiven und Darstellungen von Jean Paul, Friedrich Haug, Johann Heinrich Dannecker sowie der wiederkehrenden Figur von Matthisson und einige Fälle, in denen sie sich selbst und ihren Mann und ihre Kinder in die Szenen einbezog. Einer der Scherenschnitte in diesem Album, ein Zimmerbild, ist in Collagenform hergestellt. Es besteht aus einzeln ausgeführten Scherenschnitten, die später zusammengesetzt wurden.

Beide Alben stammen aus Matthissons Nachlass und tragen den Namen bzw. das Exlibris von Otto Schoch, dem Neffen von Matthissons zweiter Ehefrau, Leopoldine Friederike Luise von Matthisson (geb. Schoch) (1790-1824). Er muss die Sammlung nach Matthissons Tod geerbt haben. Luise Duttenhofers Werk wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Gustav Pazaurek, dem damaligen Direktor des Landesgewerbemuseums Stuttgart, wiederentdeckt, der eine Ausstellung organisierte und ihre Arbeiten teilweise veröffentlichte. Die beiden vorliegenden Alben wurden erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt.

Der Scherenschnitt wurde nicht immer als Kunstform im wahrsten Sinne des Wortes anerkannt. Lange Zeit galt er als reines dekoratives Ausdrucksmittel obwohl einige bedeutende Künstler und Persönlichkeiten, wie der dänische Autor Hans Christian Andersen, der Philosoph Arthur Schopenhauer, Philipp Otto Runge, Adele Schopenhauer, der Maler Henri Matisse u.a. sich mit dieser Kunst beschäftigt haben. Luise Duttenhofer hat jedoch mit ihren sorgfältig durchdachten und akribisch ausgeführten Scherenschnitten, die den Status bloßer Silhouetten übersteigen, die Kunst des Scherenschnitts auf ein vorher nie errreichtes Niveau gehoben. Ihre Scherenschnitte bilden komplexe, facettenreiche Bilder, deren Bedeutung über bloße dekorative Illustrationen hinausgeht.

Luise Duttenhofer bemühte sich nicht, ihr Werk zugänglich zu machen und auch kein künstlerisches Erbe zu hinterlassen. Es war ihr nicht wichtig, dass ihre Arbeiten zusammenhängend dargestellt und posthum anerkannt werden, ein Beweis dafür ist, dass sie ihre Scherenschnitte sehr selten betitelt und selten datiert hat. Dies verleiht dem Werk auch eine gewisse Hermetik, da die Bedeutung einiger ihrer Werke bis heute unbekannt ist. Auch die Symbolik einiger Schnitte in der vorliegenden Sammlung konnten wir nicht ermitteln.

Duttenhofers Arbeitstechnik bestand darin, immer ein doppeltes, gefaltetes Blatt Papier zu schneiden, was bedeutete, dass sie stets nicht eine, sondern zwei, wenngleich spiegelverkehrte Kopien ihrer Arbeiten anfertigte. Dies war eine enorme Hilfe bei der Erhaltung ihres Werks, da sie viele ihrer Arbeiten an Freunde und Bekannte verschenkte. Bezüglich ihrer Technik ist auch erwähnenswert, dass sie mit ihrer freien Hand oft ohne Skizze der Figuren schnitt, was große künstlerische Fähigkeiten zeigt. Bemerkenswert ist, dass sich nur 4 Doppelschnitte der über 70 Scherenschnitte dieser beiden Alben im Deutschen Literaturarchiv in Marbach befinden. Alle anderen sind bis dato nur in einem Exemplar bekannt.

Luise Duttenhofer wurde in einer sehr religiösen protestantischen Familie geboren. Sie zeigte frühe künstlerische Tendenzen und besuchte als junge Frau kurzzeitig Zeichenunterricht in Stuttgart, wo sie ihre Lehrer in handwerklicher und künstlerischer Hinsicht bald übertraf. Obwohl sie eine künstlerische Laufbahn einschlagen und eine entsprechende Ausbildung erhalten wollte, wurde ihr dies von ihren Eltern verwehrt. Stattdessen folgte sie dem normalen Lebensweg einer Frau zu ihrer Zeit, indem sie sich um den Haushalt kümmerte und sich um die Bedürfnisse ihres Mannes und ihrer Kinder kümmerte. Sie heiratete ihren jüngeren Cousin, den Kupferstecher Christian Duttenhofer und hatte sieben Kinder, von denen nur vier das Erwachsenenalter erreichten. Auch ihr Mann war in einer religiösen Familie aufgewachsen – mit einem Priester als Vater –, konnte aber als Mann eine ordentliche künstlerische Ausbildung erhalten. Trotzdem wurde er kein versierter Künstler, sondern kopierte – als Graveur – die Werke anderer.

Das Eheleben des Paares war nicht besonders glücklich. Luise sah in ihrem Mann immer alle künstlerischen Ansprüche, die sie nicht erfüllen konnte, sowie die Unterdrückung der Frau durch ihre männlichen Kollegen. Ihr sehr aktives und lebhaftes Wesen stand im Gegensatz zu Christians eher gleichgültiger, ruhiger, engagierter Natur. Ihre Eheprobleme deutete sie oft ironisch an, durch die Symbolik ihrer Arbeit: In einem Scherenschnitt mit dem Titel „Schneckenkarawane“ stellt sie ihren Mann humoristisch als Schnecke dar, die angeblich die Familienkarawane anführt, während sie die Schere (und die Zügel) in der Hand hält.

In Stuttgart gehörte das Paar dem Stuttgarter Künstlerkreis an; die Familie Duttenhofer wird oft in den Memoiren verschiedener Künstler der Zeit sowie in Briefen erwähnt. In Stuttgart und bei einem Aufenthalt in Rom mit ihrem Mann lernt Luise mehrere prominente deutsche Persönlichkeiten kennen, von denen sie viele auch in ihren Scherenschnitten porträtiert: Friedrich Schiller, Jean Paul,* Friedrich Haug*, Therese Huber, Jung-Stilling, Justinus Kerner, Wolfgang Menzel, Eduard Mörike, Wilhelm Müller, August Graf von Platen, Friedrich Rückert, Gustav Schwab, Ludwig Tieck, Ludwig Uhland, Johann Heinrich Voß, Philipp Friedrich von Hetsch, Angelika Kauffmann, Joseph Anton Koch, Gottlieb Schick, Gottlob Friedrich Steinkopf und Eberhard Wächter, den Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling, den Bildhauer Johann Heinrich Dannecker* und den Verleger Johann Friedrich Cotta. Luises künstlerischer Horizont hat sich während ihres Aufenthaltes in Rom erweitert, wo sie viele Inspirationen erhielt, die sich später in ihrer Arbeit sowohl thematisch als auch technisch niederschlagen sollten. Hier hatte sie wahrscheinlich Gelegenheit, mythologische Darstellungen genauer zu studieren.

(*auch in dieser Sammlung abgebildet)

Sie fertigte auch einige Scherenschnitt-Illustrationen für Gedichte oder einzelne Verse oder Strophen bedeutender Schriftsteller an wie: Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann Gottfried Herder, Aloys Blumauer, Matthias Claudius usw.

1828 unternahm Luise mit ihrer Familie eine Studienreise nach München. Luise wollte unbedingt die Bibliothek und die Kunstgalerie besuchen. Sie gestand einer ihrer Freundinnen, dass sie verärgert war, dass sie die Antiquitätensammlungen nicht besuchen durfte, nur weil sie eine Frau war. Einige Monate später erkrankte Luise in München. Sie mussten nach Stuttgart zurückkehren, wo sie 1829 im Alter von nur 53 Jahren starb.

Friedrich Matthisson war ebenfalls der Sohn eines Priesters. Er studierte in Halle, arbeitete als Lehrer in Dessau und unternahm dann mit Graf Carl Gustav von Sievers eine Reise in verschiedene deutsche Städte. Er lebte etwa 12 Jahre bei seinem Freund Karl Viktor von Bonstetten in Nyon, danach nahm er 1790 eine Anstellung als Hauslehrer bei einem reichen Kaufmann in Lyon an. Er heiratete eine der Hofdamen der Prinzessin Louise von Brandenburg-Schwedt, was ihm die Stelle des Tutors und Reisebegleiters der Prinzessin einbrachte.

1812 auf Befehl des württembergischen Königs Friedrich I. nach Stuttgart entsandt, arbeitete er dort als Theaterdirektor und Bibliothekar und zog sich 1829 nach Wörlitz zurück. Obwohl Matthissons Poesie von seinen Zeitgenossen geschätzt wurde, war er bald nach seinem Tod im Jahr 1831 vergessen. Mehrere seiner Gedichte wurden von Beethoven und Schubert vertont, was beweist, dass er unter seinen Zeitgenossen eine gewisse Berühmtheit erlangte.

Luise Duttenhofer starb ohne größere Anerkennung und ohne Zugang zu einer angemessenen Ausbildung bekommen zu haben, die für eine Künstlerin ihres Ranges angemessen gewesen wäre. Sie hatte zu ihren Lebzeiten zwei Ausstellungen, 1812 und 1824, ansonsten waren aber nur sehr wenige ihrer Arbeiten öffentlich zugänglich. Dennoch hat sie der Nachwelt ein umfangreiches Oeuvre hinterlassen. Heute wird der wahre künstlerische Wert ihrer Scherenschnitte erkannt, und diese werden in zahlreichen Publikationen erwähnt und abgebildet. Zumindest seit dem 20. Jahrhundert erhält Luise Duttenhofer die längst fällige Anerkennung.

Die vorliegende, bedeutende und umfangreiche Sammlung mit Scherenschnitten von Luise Duttenhofer ist ein großartiges Beispiel für ihre Kunstfertigkeit und verkörpert viele der wiederkehrenden Themen in ihrer Arbeit. Sie bietet gleichzeitig einen Gesamteinblick in ihr umfangreiches Werk.

Scherenschnitte von Luise Duttenhofer sind im Handel praktisch nicht verfügbar. Wir konnten kein einziges Stück von ihr auf dem Markt nachweisen. Alles, was von ihrem Werk überliefert ist, befindet sich bis heute entweder in Familienbesitz oder im Schiller-Nationalmuseum im Deutschen Literaturarchiv in Marbach.

Dies ist eine einmalige Gelegenheit, eine bedeutende und facettenreiche Auswahl an Scherenschnitten der bedeutendsten deutschen Scherenschnittkünstlerin zu erwerben.

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Duttenhofer, Luise (1776-1829) – 2 Albums with a total of 74 papercuts. (Stuttgart), c. 1800-1825. Silk bindings. Folio [c. 37,5 x 23 cm]. Covers with signs of wear. All papercuts are complete and undamaged. 

Christiane Luise Duttenhofer (1776-1829) is the most important German papercutting artist. Her art is found at the intersection of classicism, romanticism, and Biedermeier influences. The two albums include a selection of important and meaningful works by Luise Duttenhofer, such as private leaves for the poet F. Matthison, self-portraits, family portraits, papercuts based on mythological and religious episodes, and portrayals of prominent 19th-century German personalities.

The first of the albums (put together by the artist herself in 1803) contains mainly large, often full-page, papercuts, which illustrate mythological episdoes, family scenes, religious motifs, and a few landscapes. Noteworthy is the value and rarity of these rather large papercuts since a great part of the total of over 1300 papercuts attributed to her are rather small, almost miniatural. Moreover, various mythological scenes included in this album – such as the depictions of Amor and Psyche or Orpheus and Eurydice – are among Duttenhofer’s most complex and beautiful mythological cuts.
It also contains several papercuts featuring the silhouette of poet Friedrich von Matthisson (1761-1831), of whom the artist was quite fond in her young years. Matthisson is portrayed in a mythological background, as a travel companion, engaged in his morning routine, or collecting flowers in a landscape scenery. The album was most probably a gift from Luise Duttenhofer to Matthisson, on the occasion of his birthday. One of he papercuts is dated with Matthissons birthday. At that point, the album compiled 50 papercuts, 3 of the leaves have been removed from the album. A papercut with both of their initials may point out a possible romantic relationship between the two, but this remains unclear. Her attitude towards Matthisson changed later in her life when she depicted him caricaturally because she was critical of his submissive attitude towards king Frederick I of Württemberg. 

The second album that contains 27 papercuts was not put together by the artist herself, but allegedly by Matthisson’s heirs, sometime between 1880 and 1910. Proof of this is that approximately half of the papercuts are mounted on individual pieces of paper and mounted on the album’s leaves later. It contains various papercuts, with different motifs, and portrayals of Jean Paul, Friedrich Haug, Johann Heinrich Dannecker as well as Matthisson’s recurring figure, and a few instances where she included herself and her husband and children in the scenes. One of the papercuts in this album, a room picture, is made in a collage manner. It is made up of individually executed papercuts, which have later been put together to construct an interior scene.

Both albums come from Matthisson’s extended family, they have Otto Schoch’s name on them. Otto Schoch was Leopoldine Friederike Luise von Matthisson’s (Schoch) (1790-1824) nephew. He must have inherited the family’s collection after Matthisson’s death. Luise Duttenhofer’s work has been rediscovered at the beginning of the 20th century, by Gustav Pazaurek, then director of the Landesgewerbemuseum Stuttgart, who organized an exhibition and published her work to some extent. The present albums only came to light in the second half of the 20th century.

Papercutting has not always been recognized as an art form in the true sense of the word. For a long time, it has been seen as mere decorative means of expression. However, notable personalities such as Danish author Hans Christian Andersen, philosopher Arthur Schopenhauer, Philipp Otto Runge, Adele Schopenhauer and painter Henri Matisse have engaged in this art. The contribution of Luise Duttenhofer to this field resides in having brought this to the state of art, through her carefully thought and meticulously executed papercuts, which surpass the status of mere silhouettes. Her papercuts build complex, multifaceted, images, whose significance goes beyond mere decorative illustrations. 

Luise Duttenhofer did not make any efforts in making her work readily available, neither to leave an artistic legacy. She did not care much about her work being put together coherently and recognized posthumously, proof of this is that she very rarely titled and seldom dated her papercuts. This also confers the work a certain degree of hermeticism, since there are some of her art works whose meaning remains unknown up to the present day. We were not able to disclose the meaning of all of the papercuts in this collection, either.

Duttenhofer’s work technique involved always cutting a double, folded sheet of paper, which meant she always produced not one, but two copies of each of her work. This has been of tremendous help in preserving her body of work since a lot of the papercuts she executed had been gifted to her friends and acquaintances. Regarding her technique, it is also worth mentioning that she often cut without a sketch of the figures, with her free hand, which shows great artistic skills. Also noteworthy is that only 3 double cuts of the over 70 papercuts in these two albums can be found in the Deutsches Literaturarchiv in Marbach. We were not able to locate any of the others elsewhere. 

*

Luise Duttenhofer was born in a very religious Protestant family. She showed early artistic tendencies and, as a teenager, briefly attended drawing lessons in Stuttgart, where she soon surpassed her teachers in craftsmanship and artistry.
Although she wanted to pursue an artistic career and receive proper training, she was denied this by her parents. Instead, she followed the normal life path of a woman in her time, engaging in household activities, tending to her husband and their children’s needs. She married her younger cousin, the engraver Christian Duttenhofer, and they had seven children, out of which only 4 managed to reach adult age. Her husband had been raised in a religious family, too – with a priest as father -, but, as a man, was able to receive a proper artistic education. Despite this, he did not become an accomplished artist and rather stuck to copying – as an engraver – the work of others.

The couple’s married life has not been particularly happy. In her husband, Luise always saw all the artistic aspirations that she wasn’t able to fulfill, as well as the oppression of women by their male counterparts. Her very active and lively nature was in contrast with Christian’s more indifferent, quiet, involved nature. She often ironically hinted at their marital issues, through the symbolism of her work: in a papercut entitled Schneckenkarawane („Snail Caravan“), she humoristically depicts her husband as a snail, supposedly leading the family caravan, while she with her scissors in hand holds the reins. 
In Stuttgart, the couple was part of the Stuttgart artists‘ circle; the Duttenhofer family is often mentioned in the memoirs of various artists of the time, as well as in letters. In Stuttgart and during a stay in Rome with her husband, Luise met several prominent German personalities, many of whom she also portrayed in her papercuts: writers (Friedrich Schiller, Jean Paul,* Friedrich Haug*, Therese Huber, Jung-Stilling, Justinus Kerner, Wolfgang Menzel, Eduard Mörike, Wilhelm Müller, August Graf von Platen, Friedrich Rückert, Gustav Schwab, Ludwig Tieck, Ludwig Uhland, Johann Heinrich Voß), painters (Philipp Friedrich von Hetsch, Angelika Kauffmann, Joseph Anton Koch, Gottlieb Schick, Gottlob Friedrich Steinkopf und Eberhard Wächter), the philosopher Friedrich Wilhelm Schelling, the sculptor Johann Heinrich Dannecker*, the publisher Johann Friedrich Cotta. Luise’s artistic horizons have broadened during their stay in Rome, where she received a lot of inspiration that would later be reflected in her work, both as subjects, and techniques. It was here where she probably had the chance to study mythological depictions more closely. (*also portrayed in this collection) 

She also made some papercut illustrations for poems or individual verses or stanzas belonging to important writers such as: Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann Gottfried Herder, Aloys Blumauer, Matthias Claudius, etc.

In 1828, Luise and her family undertook a study trip to Munich. Luise was very eager to visit the library and the art gallery. She confessed to one of her friends that she was upset she was not allowed to visit the antiques collections, merely for being a woman. Some months later, Luise got sick in Munich. They were forced to return to Stuttgart where she died in 1829, at only 53 years of age.

Just like Duttenhofer herself, Matthisson was a priest’s son. He studied in Halle, worked as a teacher in Dessau, and then took on a trip to various German cities with count Carl Gustav von Sievers. He lived for about 12 years with his friend Karl Viktor von Bonstetten in Nyon, afterward took a job as a tutor of a rich merchant in Lyon in 1790. He married one of Princess Louise of Brandenburg-Schwedt’s court ladies, which got him the position of tutor and travel companion of the princess. 

Sent to Stuttgart by orders of King Friedrich I of Württemberg in 1812, he worked there as theater director and librarian, and retired and moved to Wörlitz in 1829. Even though Matthisson’s poetry had been appreciated by his contemporaries, even by Fr. Schiller, he was forgotten soon after his death in 1831. Several of his poems have been set to music by Beethoven and Schubert, proving he did achieve some sort of fame among his contemporaries. 

*

Luise died without knowing true fame, with no proper recognition of her artistic skills, and without having access to proper education, suitable for an artist of her calibre. She had two exhibitions during her lifetime, in 1812 and 1824, but other than that, very little of her work has been publicly available. However, she has given a lot to posterity. Nowadays, Duttenhofer’s silhouettes are recognized for their true artistic value and mentioned in numerous publications; she is finally receiving long-due recognition.

This large collection of her papercuts is a great example of her artistry, and beautifully embodies a lot of the recurring themes in her work, while also offering a true overall perspective on her exquisite papercuts. We were not able to find any work by Luise Duttenhofer on the market. All of what has been preserved of her body of work has been kept private in an inherited family collection until now and in the Schiller and Marbach Archives. This is a unique opportunity to acquire an important, beautiful, multifaceted selection of papercuts by the most important German papercut artist.

Album 1 (um 1803 angelegt):

1 – „L“ (Luise Duttenhofer) verbeugt sich vor der Muse der Dichtkunst. Darüber ein Adler mit dem Monogramm Matthissons im Schnabel, dessen Ruhm symbolisierend. (siehe Librarium (1960), Heft 2, S. 120, oben) (200 x 270mm)

2 – Huldigungsstätte für Horaz. Auf dem Denkmal ein Schwan und eine Harfe. (Die Harfe ist das Wappenlogo von Matthisson, der Schwan symbolisiert wahrscheinlich Luise selbst – vgl. hierzu auch die Nr 1 in diesem Album, wo ein Schwan als geschwungenes „L“ dargestellt wird. (der Baum besitzt große Ähnlichkeit zu dem im Selbstbildnis der Künstlerin zu einem Gedicht Matthissons („Die Einsamkeit“). (vgl. Koschlig, Taf. 54). (185 x 285mm)

3 – Matthisson (als Meereswesen mit einer Harfe dargestellt) wird von Galatea gehuldigt. Links daneben wird eine Frau (Luise Duttenhofer?) von einem Meereswesen mit Gräsern geehrt. (110 x 350 mm)

4 – Landschaftsszene. Eine Bäuerin holt an einem Ziehbrunnen Wasser, ein Mann mit einem Pferd will ihr einen Strauß Blumen überreichen. Im Hintergrund ein Bauernbursche mit Hund und Esel. (150 x 340 mm)

5 – Das leere Grab. Vier Frauen am leeren Grab Jesu, ein Engel verkündet ihnen dessen Auferstehung. (190 x 330 mm)

6 – Taurabolium. Das Stieropfer. (170 x 350 mm)

7 – Die heilige Familie auf der Flucht nach Ägypten. (170 x 190 mm)

8 – Winterlandschaft mit Schlittschuh und Stehschlitten fahrenden Kindern. (205 x 340 mm)

9 – Psyche lässt sich vom Fährmann Charon über den Totenfluss Acheron bringen.(165 x 327 mm)

10 – Amor und Psyche. Psyche betrachtet den schlafenden Armor mit einer Öllampe, hinter ihrem Rücken hält sie ein Messer. (195 x 255 mm)

11 – Jesus heilt eine Frau am Sabbat. (177 x 355 mm)

12 – Landschaftsszene mit einer Wassermühle, zwei Bauern, zwei Eseln und mehreren Schweinen. (192 x 340 mm)

13 – Die Barke des Charon. (174 x 335 mm)

14 – Apoll im Sonnenwagen von vier Pferden gezogen. Mit der gleichen Darstellung war der Vorhang im alten Stuttgarter Theater verziert. (siehe Abb. in Koschlig, Taf. 14 und S. 147) (200 x 340 mm)

15 – Cornelia, die Mutter der Gracchen. Eine vornehme Dame präsentiert Cornelia stolz ihren prachtvollen Schmuck. Diese wartet bis ihre Kinder von der Schule heimkommen und erwidert: „Und hier sind meine Kleinodien“. (Nach einer Anekdote von Valerius Maximus) (117 x 280 mm)

16 – Das Grab der Luise von Matthisson (?). (Luise von Clasen heiratete Matthisson im Jahre 1793, die Ehe wurde 1797 wieder geschieden) (180 x 335 mm)

17 – Hermes und Argus. (180 x 345 mm)

18 – Eine Frau auf einer Cart (Kutsche) wird von zwei jungen Männern gezogen. (Mythologische Szene?) (146 x 280 mm)

19 – Das Schwert des Damokles. (205 x 330 mm)

20 – Landschaftsszene mit einer Kuhherde an einem Fluss, über den u.a. eine Frau mit Sonnenschirm auf einem Boot übergesetzt wird. (125 x 345 mm)

21 – Vesta, die Hüterin des heiligen Feuers. (117 x 170 mm)

22 – Poseidon auf seinem Streitwagen, von drei Hippokampen über das Meer gezogen. (190 x 350 mm)

23 – Landschaftsszene mit zwei badenden Frauen, die eine liest aus einem Buch vor, umgeben von Faunen und Satyren. Rechts eine Opferstelle. (214 x 347 mm)

24 – Orpheus und Eurydike. (195 x 340 mm)

25 – „1803 den 23 Jenner“ – Geburtstagsblatt für Matthisson. (siehe Abb. in Librarium (1960), S. 118) (205 x 340 mm)

26 – Zimmerbild. Eine alte Dame sitzt in einem Stuhl und liest Zeitung. Vor ihr auf einem Tisch liegt Strickzeug, Tee steht auf einer Anrichte, hinter ihr sitzt eine Katze auf dem Boden. (Siehe Abb. in Librarium (1960), S. 125) (115 x 217 mm)

27 – Landschaftsszene. Eine Frau ist kurz davor, ins Meer zu fallen. Ein Wassergott ruft sie zu sich. Eine zweite Frau versucht sie davon abzuhalten, während eine dritte Frau auf dem Boden sitzt und den Kopf in den Händen haltend trauert. Ein Mann, als Faun dargestellt, kommt ebenfalls über das Land geeilt, um ihr zu helfen. (205 x 350 mm)

28 – Flora wird geschmückt. (siehe Abb. in Librarium (1960), S. 124) (210 x 345 mm)

29 – Matthisson als Reisebegleiter. Matthisson, als Kutscher, fährt eine junge Dame spazieren. (208 x 335 mm)

30 – Landschaftsszene mit Fischer und einigen Tieren. (207 x 360 mm)

31 – Der Raub der Persephone. (205 x 325 mm)

32 – Matthisson mit seinem Spitz bei der Morgentoilette. (siehe Abb. in Librarium (1960), S. 125) (155 x 215 mm)

33 – Hexensabbat. Mehrere Hexen und Teufel tanzen um einen Feuerkessel. (185 x 340 mm)

34 – Landschaftsszene. Drei Schafe grasen, der Schäfer bläst auf seiner Flöte. Links auf einem Felsen steht eine kleine Kapelle, ein Wanderer steigt zu ihr empor. Rechts begrüßt eine Frau den Schäferhund. Auf ihrem Kopf trägt sie eine Wanne. (203 x 345 mm)

35 – Eine Frau bringt einem auf dem Sofa liegendem Mann Blumen. Rechts ein großer Kerzenständer mit drei brennenden Kerzen.(datiert 1803) (205 x 285 mm)

36 – Ein weiblicher Engel spielt auf einer Harfe (das Wappenlogo von Matthisson), vor ihr die drei Parzen mit dem Lebensfaden aus Blättern in Form eines „M“, angeführt von einer Frau mit einer Öllampe. Links stellt Amor eine Sanduhr auf. (170 x 300 mm)

37 – Amor raubt Parze die Schere. (siehe Abb. in Koschlig, Taf. 2) (164 x170 mm)

38 – Das Grab der „L“ (Duttenhofer oder Matthisson?) Ein Eremit sitz lesend vor seiner Klause. Daneben ein Schwan und ein Grab, mit dem Monogramm „L“. (siehe auch Nr. 16) (210 x 335 mm)

39 – Muse den Ruhm fütternd. (siehe Abb. in Librarium (1960), S. 120) (107 x 150 mm)

40 – Luna und Amor, von Fabeltieren gezogen, deren Schwänze ein „M“ bilden (Matthisson). (siehe Abb. in Koschlig, Taf. 18) (100 x 168 mm) – darunter auf demselben Albumblatt:

41 – Träumender Jüngling unter einem Rosenstrauch. (siehe Abb. in Koschlig (1968), Taf. 19) (153 x 167 mm)

42 – Paris und Aphrodite mit Amor. (siehe Abb. in Koschlig, Taf. 3) (110 x 165 mm)

43 – Merkur hebt einen kleinen Jungen empor zu einem weiblichen Engel. (150 x 210 mm)

44 – Die Einsamkeit. Frühes Selbstbildnis von Luise Duttenhofer. (siehe Abb. in Koschlig, Taf. 54) (170 x 260 mm)

45 – Matthisson beim Blumenlesen in einer Felsenszenerie. (siehe Abb. in Librarium (1960), S. 123) (331 x 214 mm)

46 – Ein Mann (Matthisson mit kurzen Haaren?) wird auf einer Wiese von zwei Barbieren frisiert. (115 x 190 mm)

47 – Psyche entzündet eine Öllampe in der Höhle auf dem Weg zur Unterwelt. (205 x 195 mm)

48 – „Epernai 1803“ – Matthisson bei Champagnerprobe in Epernay. Matthisson sitzt an einem langen Tisch voller Champagnerflaschen. Er hebt sein Glas in die Höhe und neckt die weibliche Bedienung, welche weitere Flaschen hereinbringt. Rechts sitzt ein Mann über einen Tisch gebeugt, und schreibt etwas in ein Buch. Friedrich Matthisson übernachtete im Jahre 1803 auf seiner Reise nach Paris eine Nacht in Epernay. (125 x 377 mm)

Album 2

1 – Sappho, Amoretten zu Matthisson aussendend. Die Amoretten halten in ihren Händen Buchstaben, welche den Namen „Matthisson“ bilden. Neben Sappho auf dem Stuhl liegt eine Harfe. (Matthissons Wappenlogo) (siehe Librarium (1967), Abb. 20) Auf grünes Papier geklebt und mit Goldpapierrahmen. (160 x 300 mm)

2Adele Schopenhauer (1797-1849) – „Die Elfen grüssen den Barden in seinem Reiche“. Von A. Schopenhauer signiert und bezeichnet. Auf grünes Papier geklebt.(c.160 x 230 mm)

3 – Zimmerbild. Luise Schoch am Nähtisch. Luise war die zweite Frau von Friedrich Matthisson. (siehe Librarium (1967), Abb. 22) Wie bei den anderen im DLA vorhandenen Zimmerbildern, wurden hier mehere einzelne Scherenschnitte zu einem ganzen Bild zusammengefügt. Auf grünes und goldenes Papier geklebt. (230 x 215 mm)

4 – Eine Bootsfahrt. 16 Personen in einem Boot auf dem Meer. Umringt wird die Darstellung von einem Ornament-Rahmen mit zahlreichen Meereswesen. Auf goldenes Brokatpapier geklebt. (132 x 207 mm)

5 – Huldigung an Matthisson. (siehe Abb. in Koschlig, Taf. 76) Auf hellblaues Papier geklebt. Mit kleinen Wurmlöchern. (148 x 199 mm)

6 – Gestaltenzug mit Luise Duttenhofer (zweite von links) (siehe Librarium (1967), Abb. 24; Koschlig, Taf. 64) Auf hellgrünes Papier geklebt. (66 x 175 mm)

7 – Häusliches Glück bei den Duttenhofers. (siehe Librarium (1967), Abb. 11) (198 x 250 mm)

8 – Amorettenkranz „Luise“. (siehe Librarium (1967), Abb. 3) Auf hellgrünes Papier geklebt. (93 x 103 mm)

9 – Friedrich Haug von Satyrn gezogen. (siehe Librarium (1967), Abb. 4; Koschlig (1968), Taf. 106) (125 x 345 mm)

10 – Familie Duttenhofer. (Seiltänzer) Von rechts nach links: Christian Duttenhofer, Luise Duttenhofer, Helferin Hummel, Marie Duttenhofer, Anton Duttenhofer, Fritz Duttenhofer, Jungfer Christiane Friedericke Hoffacker. (siehe Librarium (1967), Abb. 15; Koschlig (1968), Taf. 65) Auf hellrosa Papier geklebt. (69 x 174 mm)

11 – Postkutschenfahrt. (32 x15 mm)

12 – Ornamentleiste mit Mann, Frau, Hund und Schaf. (48 x 136 mm)

13 – Hund und Katz. Ein Junge beobachtet, wie sich ein Hund und eine Katze anfauchen. Auf hellgrünes Papier geklebt. (133 x 157 mm)

14 – Eine Frau mit mehreren Kindern und einem Storch vor einer verfallenen Kirche. Auf dem Dach ist ein Storchennest mit zwei Jungen. Ein erwachsener Storch bringt gerade etwas zu essen. (Allegorie auf die Schwangerschaft?) Auf rosa Papier geklebt. (90 x 108 mm)

15 – Die Parze Nona sitzt auf einem Ziffernblatt und hält den Lebensfaden in den Händen. Das Ziffernblatt wird von zwei Tauben an einem Blumenkranz in der Luft getragen. Auf weißes Büttenpapier geklebt. (150 x 154 mm)

16 – Ein Vater mit zwei Kindern beim Schlachten einer Gans. Auf weißes Büttenpapier geklebt. (106 x 117 mm)

17 – Friedrich Haug als Pan, seine Charaden aussendend. (siehe Librarium (1967), Abb.5; Koschlig (1968), Taf. 107) (70 x 173 mm)

18 – Familienprobleme? (siehe Librarium (1967), Abb. 19) (105 x 105 mm)

19 – Parze Nona spinnt den Lebensfaden. Gehalten wird die Spindel von einem Schwan in Form eines großen „L“ (für Luise), daneben lehnt eine Harfe mit Matthissons Monogramm „M“. Auf weißes Büttenpapier geklebt. (107 x 185 mm)

20 – Christian Duttenhofer beim Scherenschneiden. (siehe Koschlig (1968), Taf. 140; Librarium (1967), Abb. 12) – Für das Gegenstück siehe Güntter (1937), Taf.3; Sedde (Diss.) Abb. 129) (86 x 78 mm)

21 – Matthisson mit Zylinder auf dem Spaziergang. (siehe Librarium (1967), Abb. 2) Auf weißes Büttenpapier geklebt. (137 x 62 mm)

22 – Pegasus mit Psyche und vier Genien. (siehe Librarium (1967), Abb. 1) Für das Gegenstück siehe Koschlig (1968), Taf. 16) (99 x 171 mm)

23 – Friedrich Matthisson, Jean Paul und Johann Heinrich Danecker in Blätterkelchen. (siehe Koschlig (1968), Taf. 135; Librarium (1967), Abb. 8) (90 x 175 mm)

24 – Ornament mit weinender Psyche, Vögeln und Blumen in einem spitzen Oval. (151 x 64 mm)

25 – Das Ehepaar Duttenhofer. (siehe Koschlig (1968), Taf 139; Librarium (1967), Abb. 13) (95 x 170 mm)

26 – Figurensäule mit . (Für das Gegenstück siehe Koschlig (1968), Taf. 101; Librarium (1967), Abb. 14). Bei unserem Exemplar fehlen die beiden obersten Elemente (Engel mit Krone und Kornblume) (172 x 38 mm)

27 – Allerseelentag 1825. Fünf Symbole mit eigenhändigen Erläuterungsversen von Luise Duttenhofer. (siehe Librarium (1967), Abb. 16) Eines der seltenen Autographen von Luise Duttenhofer. (93 x 69 mm)

Lit.: Julia Sedda – Antikenrezeption und christliche Tradition im Scherenschnittwerk der Luise Dutenhofer (1776-1829). Göttingen, 2012; Manfred Koschlig – Die Schatten der Luise Duttenhofer. Marbach, 1968; Hans Rühl (Hrsg.) – Scherenschnitte von Luise Duttenhofer. Stuttgart, 1978; Otto Güntter – Aus klassischer Zeit. Scherenschnitte von Luise Duttenhofer. Stuttgart u. Berlin, Cotta, 1937; Manfred Koschlig – Luise Duttenhofer in Selbstzeugnissen und zeitgenössischen Urteilen. (in. Stultifera Navis, 10. Jg., Heft 1/2, Basel, 1953); Manfred Koschlig – Ein Donum der Duttenhofer. (in Librarium, 1960, Heft II, Zürich 1960, S. 117-126); Manfred Koschlig – Auch hier ist Arkadien. Neues von der Wunderschere der Madame Duttenhofer. (in Librarium, 1967, Heft III, S. 124-147); Gustav Pazaurek – Die Scherenkünstlerin Luise Duttenhofer. Stgt., 1924.

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